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Löschzug Dorf am Samschtig-Märt
Den Auftakt machte eine explodierende Spraydose. Dabei wurde dem Publikum gezeigt, dass mit einer geringen Hitze die leere Spraydose in wenigen Sekunden in die Luft gehen kann. Nach einem ohrenbetäubenden Knall verwandelte sich der Inhalt in einen Feuerball von zirka einem halben Meter Durchmesser.
Dass eine volle Haarspraydose eine noch grössere Wucht haben kann, zeigte der zweite Versuch, bei dem der Feuerball fünf Mal grösser war! Erwähnt sei hier, dass dies mit jeder Spraydose im Haushalt, abgestellt auf einer Heizung, in einem Auto liegend oder unter Einfluss anderer Wärmequellen, das gleiche Ausmass erreichen kann.
Ob Klein oder Gross, jeder durfte selber Hand anlegen und in der Übungsküche einen Pfannenbrand löschen. Dabei wurde gezeigt, wie man in geduckter Stellung zuerst die Kochplatte ausschaltet, damit dem Feuer keine weitere Energie zugeführt wird. Anschliessend, wiederum in geduckter Stellung, musste die Löschdecke langsam und vorsichtig über die brennende Pfanne gelegt und somit dem Feuer der Sauerstoff entzogen werden. So war das Feuer innert kürzester Zeit gelöscht. Ebenfalls konnte die Pfanne mit einem Backblech oder einem Pfannendeckel, beides Hilfsmittel, die in jeder Küche vorhanden sind, gelöscht werden.
Damit auch die Kinder nicht zu kurz kamen, durften sie mit Eimerspritzen an einer Holzwand das «Feuer» löschen und dadurch den Feuerwehrmann die Leiter hoch klettern lassen. Sobald der Brand gelöscht und der Feuerwehrmann oben angelangt war, wurden die Kinder mit einem Bastelbogen des Baarer Tanklöschfahrzeuges «Barro 2» belohnt.
Ein grosser Anziehungspunkt war das Tanklöschfahrzeug «Barro 2» oder auch kurz «TLF 2» genannt. Das TLF ist mit einer Doppelkabine ausgerüstet, in welcher sich der Atemschutz während der Einsatzfahrt ausrüsten kann. Wie die Feuerwehrleute sich fühlen, konnte ausprobiert werden, indem jeder selber darin Platz nehmen konnte. Dabei standen Feuerwehrleute den Besuchern Red und (fachtechnische) Antwort. Beliebtester Platz war natürlich der Fahrersitz, war es doch eine einmalige Gelegenheit für Kinder oder auch für grössere Kinder, in einem Feuerwehrauto zu sitzen.
Bericht: Patrick Jordi
Bilder: Daniel Oberle